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Über uns

Wer sind wir?

Wir erleben oft, dass andere Menschen Schwierigkeiten haben, damit umzugehen, wenn wir über unsere Erfahrungen mit dem Sterben sprechen. Dann hilft oftmals der Kontakt zu Menschen, denen es ähnlich ergeht. In unserer Selbsthilfegruppe kann man im geschützten Raum voneinander lernen, besser mit den Anforderungen und Belastungen dieses extremen Ereignisses zurechtzukommen. 

Für wen ist die Gruppe geeignet?

In unserer Gruppe sind alle willkommen, die einen plötzlichen Herztod überlebt haben und seelische Probleme, die entstanden sind, bearbeiten wollen.

Neben somatischen Folgeschäden wie Herzrhythmusstörungen oder Schrittmacher – und Defibrillator-Implantationen, können auch psychische Herausforderungen eine Rolle spielen. Oft treten Belastungsreaktionen, Angsterkrankungen, Depressionen und posttraumatische Belastungsreaktionen mit intensivem Wiedererleben und starken Gefühlsausbrüchen auf. Ein Erfahrungsaustausch kann helfen, die eigene Position einzuordnen.

Für psychisch stark belastete Personen und Personen, die in der Bewältigung ihres Alltags eingeschränkt sind, ist die Gruppe nicht geeignet. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an spezialisierte Psychotherapeut*innen.

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Selbsthilfegruppe keine Psychotherapie ersetzt.

 

Was wollen wir?

Wir ermöglichen den Mitgliedern unserer Selbsthilfegruppe den gemeinsamen Informations- und Erfahrungsaustausch. Außerdem sind die praktische Lebenshilfe und gemeinsame Unternehmungen ein wichtiger Bestandteil. Außerdem pflegen wir gegenseitige emotionale Unterstützung und möchten den Aufbau von Beziehungen zu Betroffenen mit ähnlichen Anliegen fördern.

Die Organisation der Gruppe übernimmt Helmut Bundschuh. Er ist einerseits Betroffener, aber auch in psychokardiologischer Grundversorgung ausgebildet.

Der Verein
Psychisch belastete Herzpatienten e.V.

Wir sind Mitglied und auch Mitbegründer des Vereins für „Psychisch belastete Herzpatienten e.V.“. Kurz nennen wir ihn auch „Herz ohne Stress“. Wenn Sie als Mitglied unserer Selbsthilfegruppe dem Verein beitreten, profitieren Sie von einer Vielzahl an Angeboten, die Vereinsmitgliedern vorbehalten sind oder kostenfrei für sie angeboten werden. Dabei handelt es sich unter anderem um Aus- und Fortbildungen, Seminare, Workshops und Vorträge.

Sollte es zu einem weiteren Lockdown kommen, finden Vorträge von Kardiologen und Psychologen online statt.

Für Gruppenleiter*innen, Gruppengründer*innen- und Assistent*innen bietet der Verein einmal im Jahr die „Ausbildung für Gruppenleiter*innen von Selbsthilfe­gruppen“ an. Lesen Sie mehr auf der Website des Vereins.

Ein weiteres Angebot des Vereins ist die telefonische Beratungsstelle. Hier beraten Betroffene andere Betroffene. Auch einige Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe engagieren sich.